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Arbeitsmodelle (Arbeit 4.0)

Die digitale Revolution schafft neue Märkte, Produkte und Arbeitszeitmodelle für Beschäftigte als auch für Unternehmen. Es geht darum, auf Basis des Leitbilds „Guter Arbeit“ vorausschauend die sozialen Bedingungen und Spielregeln der künftigen Arbeitsgesellschaft zu thematisieren und mitzugestalten.

Die Digitalisierung ist global zu betrachten, das bedeutet, dass es zukünftig nicht mehr wichtig sein wird, wo produziert wird, sondern nur noch wie und wohin. Dies birgt die Herausforderung, dass zum Einen eine globale Transparenz notwendig wird, um die Qualität und den Service überall gleichermaßen bereitzustellen und zum Anderen wird jeder im Unternehmen zukünftig an jedem Ort auf der Welt Zugriff auf alle Daten haben wollen. Somit wird eine Vernetzung der IT-Systeme unumgänglich sein und jeder Mitarbeiter benötigt ein Grundverständnis für den Umgang damit.

Organisationen müssen sich entwickeln

Unabhängig jedoch von der Notwendigkeit, dass der Mittelstand seinen Rückstand in der IT-Reife nachholt, wird aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung und den damit verbundenen höheren Anforderungen an die Arbeitnehmer sowie höherer Aufgabenkomplexität die Arbeitszeit zukünftig nicht mehr das entscheidende Kriterium für Leistung sein. Hierauf müssen sich Organisationen einstellen und Maßnahmen ergreifen, um ihre Mitarbeiter sowie die Organisation an sich in allen Handlungsbereichen weiterzuentwickeln.

Komplexität an sich ist eine Chance, vorausgesetzt sie wird als solche erkannt und nicht mit „kompliziert“ verwechselt.

Um komplexe Situationen und Organisationen sicher und nachhaltig zu bewältigen, ist Abstand notwendig. Je weniger detaillierte Vorgaben existieren, desto erfolgreicher wird mit der Situation umgegangen. Studien belegen mittlerweile, dass Organisationen, die den Sprung in die evolutionäre Organisationsform geschafft haben, um mehr als 30% effizienter sind. Jedoch sind die Regeln in diesen Entwicklungsstufen nicht zu unterschätzen. (Siehe hierzu Organisationsentwicklungsstufen)

Es gibt keine Blaupause

In einer modernen Arbeitswelt ist die Teilhabe und Teilnahme von Beschäftigten bewusst zu gestalten. Die Erwartungen und Fähigkeiten der Beschäftigten und die Herausforderungen für Unternehmen sind gleichermaßen zu berücksichtigen.

Lassen Sie die Beteiligten ihre zukünftige Organisationsform selbstverantwortlich entwickeln. Es gibt keine Blaupause mehr.

In der neuen Welt ist es notwendig,  dass all diejenigen, die wollen, sich an der Veränderung beteiligen können und gleichberechtigt gehört werden. Selbstverständlich entscheidet jede Unternehmensleitung selbst, welche Entwicklungsstufe (s. Org.-entwicklungsstufen) gerade die Richtige und Erstrebenswerte ist, denn nicht jedes Unternehmen ist schon bereit für jede Stufe. Jedoch ist es unter Berücksichtigung der neuen Arbeitswelt und der Rahmenbedingungen zielführender, sich auf eine evolutionäre Organisation vorzubereiten.

Hierzu werden alle vorherigen Stufen durchschritten und dies sollte geplant und gesteuert werden, damit am Ende kein Chaos entsteht. Für jede Stufe sind Vorbereitungen notwendig und jede Stufe benötigt in der Vorgehensweise andere Methoden und Tools. Diese sollte die Unternehmensleitung kennen und gezielt einsetzen.

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